Die Gefahr aus dem Glas: GHB und GBL
Datum: Freitag, dem 20. September 2019
Thema: Thailand Infos


Komatöser Schlaf und garantierte Gedächtnislücken: bei sexuellem Missbrauch oder einem Raub ist das die perfekte Lösung, wenn das Opfer wehr- und hilflos gemacht werden soll. Wer vor einer Straftat mit GHB oder GBL außer Gefecht gesetzt wurde, kann sich am nächsten Tag kaum an etwas erinnern. Für die Täter tendiert das Risiko, von der Polizei gefasst zu werden, gegen Null.

Der Dachverband der deutschen Apotheker (ABDA) geht davon aus, dass bei Vorfällen mit so genannten K.-o.-Tropfen meist der betäubende Stoff Gamma-Hydroxybuttersäure (GHB) im Spiel ist. In der Partyszene wird die Substanz auch als „Liquid Ecstasy“ bezeichnet, hat aber mit echtem Ecstasy bis auf den Namen nichts zu tun. Während letzteres eine stark stimulierende Wirkung zeigt, ist GHB (außer bei sehr geringer Dosierungen) eher mit einem Schlaf- oder Beruhigungsmittel vergleichbar. Da man GHB nicht legal kaufen kann, weichen manche Täter auf seinen Ausgangsstoff GBL aus. Dieser ist nicht verboten, denn die Industrie benötigt ihn als Reinigungs- und Lösungsmittel. Er wandelt sich aber im Körper direkt zu GHB um. Die Wirkung ist in der Folge identisch.

Die Effekte von GHB und GBL lassen sich nur schwer steuern. Schon ein paar Tropfen zuviel können den Unterschied zwischen gelöster Partystimmung und tiefer Ohnmacht bedeuten. Wie die Substanz beim Einzelnen wirkt, hängt von vielen Faktoren ab: das Geschlecht, das Körpergewicht, die Tagesverfassung und der Zeitpunkt der letzten Mahlzeit sind nur einige davon. Zudem spielt es eine Rolle, ob man vorher Medikamente, Alkohol oder andere Drogen genommen hat (siehe Mischkonsum von GBL und anderen Drogen).

Bei den Konsumenten (oder Opfern) stellt sich nach kurzer Zeit eine leichte Übelkeit und Benommenheit ein, was aber aufgrund der zugleich anflutenden Euphorie noch keine Besorgnis erregt. Bei höheren Mengen kommt es zu Kopfschmerzen und Verwirrtheit. Der Gang wird unsicher, weil der Gleichgewichtssinn streikt. Schon eine minimal höhere Dosierung kann ins Koma führen.

Der Tag danach ist nicht weniger schlimm. Neben einem heftigem Kater, ähnlich wie bei Alkohol, kommt es bei hoch dosiertem GHB und GBL zu einer schwere Amnesie. Die Erinnerungen kommen auch später nicht mehr zurück, sie sind ein für alle Mal gelöscht. Was wirklich passiert ist, bleibt ein Geheimnis. Für die Opfer kann das sehr belastend sein.

GHB und GBL kommen oft bei sexuellem Missbrauch an Frauen und Mädchen zum Einsatz. Aber auch Männer zählen zu den Opfern. Hier geht es seltener um Sex, sondern eher um Raub und Diebstahl. Besonders häufig ist das in Ländern wie Thailand. Aus Deutschland gibt es ebenfalls solche Berichte, wenngleich es sich dabei um Einzelfälle handeln dürfte.

Eine Sache haben beide Geschlechter gemeinsam: nach wenigen Stunden ist die Substanz im Körper nicht mehr zu finden. Wenn man am nächsten Tag den Verdacht schöpft, ein Opfer von GHB oder GBL geworden zu sein, ist es für den Nachweis meist schon zu spät. Diesem Umstand ist es geschuldet, dass es über die Zahl der Fälle keine validen Daten gibt.

GHB ist seit 2002 als Betäubungsmittel eingestuft. Zugelassen ist es nur als Narkosemittel und zur Behandlung der Narkolepsie. Der unbefugte Besitz kann Geld- oder Freiheitsstrafen nach sich ziehen. Der Besitz von GBL ist an sich nicht strafbar. Ein Verbrechen liegt aber vor, wenn es einer anderen Person ohne ihr Wissen verabreicht wird.

Obwohl GHB nun schon seit 17 Jahren nicht mehr frei erhältlich ist, steigt die Zahl der Vergiftungsfälle in Deutschland weiterhin. Experten führen das unter anderem darauf zurück, dass man GBL und GHB im Internet kaufen kann. Darüber hinaus sind simple Chemiebaukästen im Handel, mit denen sogar ein Laie GHB herstellen kann.

Quelle: GHB und GBL: die Gefahr im Glas - kotropfen-aufgedeckt.org

Gerda Gans
Marktplatz 32
91710 Gunzenhausen

Telefon: 09831 124962
E-Mail: gerdagans(at)eclipso.de
(Weitere interessante Thailand News, Thailand Infos & Thailand Tipps gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Gans-Apotheke << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Komatöser Schlaf und garantierte Gedächtnislücken: bei sexuellem Missbrauch oder einem Raub ist das die perfekte Lösung, wenn das Opfer wehr- und hilflos gemacht werden soll. Wer vor einer Straftat mit GHB oder GBL außer Gefecht gesetzt wurde, kann sich am nächsten Tag kaum an etwas erinnern. Für die Täter tendiert das Risiko, von der Polizei gefasst zu werden, gegen Null.

Der Dachverband der deutschen Apotheker (ABDA) geht davon aus, dass bei Vorfällen mit so genannten K.-o.-Tropfen meist der betäubende Stoff Gamma-Hydroxybuttersäure (GHB) im Spiel ist. In der Partyszene wird die Substanz auch als „Liquid Ecstasy“ bezeichnet, hat aber mit echtem Ecstasy bis auf den Namen nichts zu tun. Während letzteres eine stark stimulierende Wirkung zeigt, ist GHB (außer bei sehr geringer Dosierungen) eher mit einem Schlaf- oder Beruhigungsmittel vergleichbar. Da man GHB nicht legal kaufen kann, weichen manche Täter auf seinen Ausgangsstoff GBL aus. Dieser ist nicht verboten, denn die Industrie benötigt ihn als Reinigungs- und Lösungsmittel. Er wandelt sich aber im Körper direkt zu GHB um. Die Wirkung ist in der Folge identisch.

Die Effekte von GHB und GBL lassen sich nur schwer steuern. Schon ein paar Tropfen zuviel können den Unterschied zwischen gelöster Partystimmung und tiefer Ohnmacht bedeuten. Wie die Substanz beim Einzelnen wirkt, hängt von vielen Faktoren ab: das Geschlecht, das Körpergewicht, die Tagesverfassung und der Zeitpunkt der letzten Mahlzeit sind nur einige davon. Zudem spielt es eine Rolle, ob man vorher Medikamente, Alkohol oder andere Drogen genommen hat (siehe Mischkonsum von GBL und anderen Drogen).

Bei den Konsumenten (oder Opfern) stellt sich nach kurzer Zeit eine leichte Übelkeit und Benommenheit ein, was aber aufgrund der zugleich anflutenden Euphorie noch keine Besorgnis erregt. Bei höheren Mengen kommt es zu Kopfschmerzen und Verwirrtheit. Der Gang wird unsicher, weil der Gleichgewichtssinn streikt. Schon eine minimal höhere Dosierung kann ins Koma führen.

Der Tag danach ist nicht weniger schlimm. Neben einem heftigem Kater, ähnlich wie bei Alkohol, kommt es bei hoch dosiertem GHB und GBL zu einer schwere Amnesie. Die Erinnerungen kommen auch später nicht mehr zurück, sie sind ein für alle Mal gelöscht. Was wirklich passiert ist, bleibt ein Geheimnis. Für die Opfer kann das sehr belastend sein.

GHB und GBL kommen oft bei sexuellem Missbrauch an Frauen und Mädchen zum Einsatz. Aber auch Männer zählen zu den Opfern. Hier geht es seltener um Sex, sondern eher um Raub und Diebstahl. Besonders häufig ist das in Ländern wie Thailand. Aus Deutschland gibt es ebenfalls solche Berichte, wenngleich es sich dabei um Einzelfälle handeln dürfte.

Eine Sache haben beide Geschlechter gemeinsam: nach wenigen Stunden ist die Substanz im Körper nicht mehr zu finden. Wenn man am nächsten Tag den Verdacht schöpft, ein Opfer von GHB oder GBL geworden zu sein, ist es für den Nachweis meist schon zu spät. Diesem Umstand ist es geschuldet, dass es über die Zahl der Fälle keine validen Daten gibt.

GHB ist seit 2002 als Betäubungsmittel eingestuft. Zugelassen ist es nur als Narkosemittel und zur Behandlung der Narkolepsie. Der unbefugte Besitz kann Geld- oder Freiheitsstrafen nach sich ziehen. Der Besitz von GBL ist an sich nicht strafbar. Ein Verbrechen liegt aber vor, wenn es einer anderen Person ohne ihr Wissen verabreicht wird.

Obwohl GHB nun schon seit 17 Jahren nicht mehr frei erhältlich ist, steigt die Zahl der Vergiftungsfälle in Deutschland weiterhin. Experten führen das unter anderem darauf zurück, dass man GBL und GHB im Internet kaufen kann. Darüber hinaus sind simple Chemiebaukästen im Handel, mit denen sogar ein Laie GHB herstellen kann.

Quelle: GHB und GBL: die Gefahr im Glas - kotropfen-aufgedeckt.org

Gerda Gans
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Telefon: 09831 124962
E-Mail: gerdagans(at)eclipso.de
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